Erfolgreich abnehmen mit der Reverse Diät? – So funktioniert es!

Ein neues, ungewöhnliches aber erfolgversprechendes Konzept zum Abnehmen hat Deutschland erreicht.
 
Die eigentlich für das Bodybuilding entwickelte Reverse Diät soll auch beim gewöhnlichen Abnehmen helfen können.
 
Was ist die Reverse-Diät und kann die wirklich beim Abnehmen helfen?
 
Die aus dem englischen Diätprogramm des Reverse Dieting abgeleitete Reverse Diät ist darauf angelegt, den bei herkömmlichen Diäten oft eintretenden Jo-Jo Effekt zu verhindern. Sie kommt dabei ganz ohne Hungern aus.
 

Das Ernährungskonzept bei der Reverse Diät

Kern der Reverse Diät ist die Umstellung des Speiseplans. Dabei hört sich die Idee im ersten Moment etwas skurril an. Denn bei der Reverse Diät wird auf traditionelle Gewohnheiten keinerlei Rücksicht genommen.

Die erste Mahlzeit des Tages ist nämlich nicht ein leichtes Frühstück, sondern ein ausgiebiges Abendessen, das man am Morgen isst.

So soll auf natürliche Weise eine Gewichtsabnahme eintreten.

Die Verhinderung des Jo-Jo Effekts basiert dabei auf der Idee, Ernährungsgewohnheiten ganzheitlich umzustellen, anstatt nur für einen kurzen Zeitraum Veränderungen einzuführen.

Der Frühstück – kräftige warme Mahlzeit

Ganz grob gesagt beginnt der Tag mit der üppigsten Mahlzeit und endet mit dem kleinsten Happen.

Mageres Fleisch wie Fisch und Huhn können dann morgens problemlos auf dem Teller landen.

Reverse Diät – kräftige warme Mahlzeit zum Frühstück

Die Idee ist also, den Körper gleich morgens mit einer größeren Menge an Proteinen und Energie zu versorgen. Und das effektiver, als dies mit einem Frühstück gelingen könnte.

Ein Frühstück müsste nämlich sehr ausgiebig angelegt werden und große Mengen Getreide, Obst, und Gemüse enthalten, um denselben Effekt zu erzielen.

Dafür fehlt den meisten Menschen ganz einfach die Zeit.

Das Mittagessen – frisch und nährstoffreich

Obst, Gemüse, und Salate kommen stattdessen bei der zweiten Mahlzeit des Tages zum Einsatz, dem Mittagessen.

Eine warme Mahlzeit ist zwar kein No-Go, sollte aber deutlich kalorienärmer ausfallen als das “neue Frühstück”. Generell gilt es, den Versorgungseffekt der warmen Mahlzeit vom Morgen effizient zu verlängern.

Das Abendessen – leicht und bekömmlich

Wer sich so über den Tag verteilt auf umgekehrte Weise mit Mahlzeiten und Nährstoffen versorgt, spürt dann abends nicht den berüchtigten Heißhunger, der viele dazu verleitet, in den Abendstunden viel zu große Portionen mit zu viel Fett- und Zuckergehalt zu sich zu nehmen.

Wie der Name sagt, wird der Speiseplan auch hier einfach umgekehrt. Anstatt der warmen Mahlzeit gibt es Müsli, Obst, Vollkornbrot mit leichtem Aufstrich, und Früchtetee.

Der Effekt der Reverse Diät

Während die große Mahlzeit des Tages dem menschlichen Kreislauf also morgens Energie gegeben hat, und die Nährstoffe über den Tag verteilt durch alltägliche Aktivitäten abgebaut werden konnten, muss der Körper abends nun keine kalorienstarke Mahlzeit mehr auf der Couch verarbeiten.

Wirkt die Reverse Diät überhaupt?

Stattdessen reicht das kleine “abendliche Frühstück” nun völlig aus, um den Hunger zu stillen.

Große Verdauungsarbeit muss nicht mehr geleistet werden. Anstatt Fett anzusetzen, baut der Körper nun eher Energiereserven auf und überflüssige Pfunde ab.

Ernährungsumstellung ist auch bei der Reverse Diät angesagt

Alle, die jetzt denken, bei der Reverse Diät handele es sich um ein magisches Konzept, das schlechte Ernährung erlaubt, ohne zuzunehmen, müssen leider enttäuscht werden. Wie jede erfolgreiche Formel zum Abnehmen überhaupt, ist auch die Reverse Diät darauf angewiesen, dass Anwender eine Ernährungsumstellung in ihrem Leben vornehmen.

Industriell verarbeitete Massenware, die mit Zusatzstoffen, Aromen, Geschmacksverstärkern, und Fetten angereichert wird, machen jede Diät zunichte, auch das Reverse-Programm. Industriezucker bleibt besonders gefährlich.

Viele Menschen vergessen, wie viel Zucker die meisten Getränke tatsächlich enthalten. Cola und Limonaden sollten durch Tee und Wasser ersetzt werden.

Viele weitere ungesunde Lebensmittel lassen sich jedoch ziemlich einfach durch kalorienärmere und gesündere Varianten ersetzen. Milchprodukte wie Joghurts gibt es in fettarmen Varianten. Fettes Fleisch wie Schwein und Rind kann durch Fisch und Huhn ersetzt werden.

Die Reverse Diät ist eigentlich keine Diät

Die Reverse Diät unterscheidet sich von anderen Diätprogrammen in einem Punkt ganz zentral: Es wird nicht gehungert, um abzunehmen.

Während herkömmliche Diäten häufig einem Fasten gleichkommen, das sich kaum langfristig durchhalten lässt, und ein Jo-Jo Effekt dementsprechend garantiert ist, handelt es sich bei dem Reverse-Konzept eher um eine Abnehm-Formel.

Diese führt wie alle erfolgreichen Konzepte zum Abnehmen durch die langfristige, schonende Reduktion von Kalorien, Fetten, und Zucker zur Gewichtsabnahme. Nur das bei der Reverse Diät durch die Umkehrung des Speiseplans noch ein zusätzlicher Energieeffekt erzielt wird, der die Umstellung erleichtert.

Ist die Reverse Diät sinnvoll?

Die Reverse Diät ist nicht für alle Menschen geeignet. Manche sind einfach nicht dazu in der Lage, morgens eine warme, kräftige Mahlzeit zu sich zu nehmen. Andere werden sich schwer damit tun, gewohnte Konzepte völlig fallen zu lassen.

Eine frische, warme Mahlzeit muss schließlich nicht nur morgens gegessen, sondern auch zubereitet werden. Das erfordert einiges an Aufwand und Motivation.

Wer allerdings bereit ist, diese Mühen auf sich zu nehmen, hat in der Reverse Diät allerdings eine gute Alternative zu bisherigen Konzepten gefunden.

Positive Effekte, wie eine bessere Konzentrationsfähigkeit und mehr Energie für den Tag, stellen sich schnell ein. Das führt zu mehr Motivation und Durchhaltevermögen und zu weiteren positiven Effekte, vor allem einer dauerhaften Gewichtsabnahme.

 
Quelle: https://diaet-ratgeber24.de/abnehmen/reverse-diet/

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